Am Nachmittag erreichten wir den Campingplatz Lysingsbadet bei Västervik. Heute nennt sich der Platz Västervik Resort. Auf einem sehr weitreichenden Gelände am See suchten wir uns einen schönen Stellplatz und genossen die Abendsonne.
Auf dem Campingplatz gibt es auch einen tollen Angelladen mit Chartermöglichkeiten für Boote und Guides - da wir aber am Anfang unseres Urlaubes standen, kamen Iris (!) und ich :( dann zu der Überzeugung das angeln am ersten Tag nun nicht gerade ein Option (Schade..!) sei.
Von Västervik fuhren wir dann weiter in das Landesinnere nach Mallingsbo.
In der Nähe des Mallingsbo Campingplatz liegt das Naturschutzgebiet Malingsbo-Kloten.
Der Platz selbst ist ziemlich weitläufig angelegt. Die Sanitäranlagen sind schon etwas älter, aber soweit in Ordnung. Weiterhin gibt es noch einen Shop im Hauptgebäude.
Am Campingplatz gibt es auch eine Angelmöglichkeit in einem Put & Take Lake.
Zum Seeufer läuft man über Holzbretter bei denen unter jedem Tritt das Moor "schmatzt" und sich bewegt.
Das Gebiet um Malingsbo-Kloten ist auch unter den Namen Älgmark bekannt. es umfasst die Provinzen Dalarna, Örebro und Västmanland.
Tja, da war er nun der erste Fisch im Urlaub den ich mit der Fliegenrute fangen konnte. Wie man sehen kann ein "wahrer Monsterfisch" ein Rotauge mit geschätzten ca. 6 cm Länge!
Selbstverständlich wurde die Rotfeder schonend abgehakt und wieder freigelassen :)
Skräddartorpsfallet ist ein Naturschutzgebiet, das zwischen den Seen von mehreren schönen Wasserfällen mit ruhigem Wasser dazwischen besteht.
Die gesamte Fallhöhe der Wasserfälle ist 32 Meter.
Im Fluss konnte ich ein paar kleiner Bachforellen ausmachen, die aber äußerst vorsichtig agierten und nicht zum Anbiss zu bringen waren.
An einer kleinen Staustufe vor den Stromschnellen warf ich eine erfolgsversprechende Stelle an und die 18er Trockenfliege verschwand in einem Schwall Wasser und ich konnte einen starken Fisch haken.
Zur Überraschung wurde aus der kapitalen Bachforelle ein ca. 40 cm langer Hecht!
Offensichtlich war das Nahrungsangebot in diesem Seeauslauf äußerst gering so das auch eine 18er Trockenfliege als interessanter Happen von diesem Hecht angesehen wurde.